Montag, 13. Mai 2013

Pläne

Es gibt Pläne. Teilweise mit sehr konkreten Zahlen dazu, teilweise ohne. Mit Dachterrasse und ohne.

Es ist verrückt, wenn man feststellt, wie sehr man sich mit einem Plan identifizieren kann, bis er dann doch ein paar "Ungereimtheiten" aufweist. Da wird "nachgefühlt" wie es mit der Dachterrasse ist, dem Abstand zum Nachbarn, dem Eingangsbereich, den Zimmergrößen, dem Bad hier oder dort.

Bei einer Familie mit bis zu sechs Personen müssen viele Bedürfnisse berücksichtigt werden. Jeder soll sich am Ende wohlfühlen und jeder einen Platz bekommen, der zu ihm passt. Natürlich schreit immer einer herum: "Ich will aber dies oder das. Ich will nicht neben dem wohnen, ich will ein größeres Zimmer..." etc. etc. Dennoch ist so ein Hausbau keine wirklich demokratische Angelegenheit. Ja, die Kinder haben ein Mitspracherecht, aber letztendlich werden wir "Alten" es sein, die die meiste Zeit in diesem Haus verbringen, die dort gerne alt oder zumindest älter werden  möchten. Ich hoffe, die Kinder sehen es nur als Absprungbrett ins eigene Leben. (Wobei ich mir habe sagen lassen, dass gerade Jungs gerne einen Daueraufenthaltsort hätten bzw. das ein oder andere ausgezogene Kind aus diversen Gründen zurück kommt.)

Trotzdem: Wir Großen werden bleiben, so viel steht fest und deswegen kriegen wir ein "Extrareich" nur für uns, da können die Pseudo-Kleinen (ich bin inzwischen die Kleinste in meiner Familie) so viel schreien wie sie wollen.

Die Außenoptik hat in den letzten Wochen ebenfalls einen Wandel vollzogen. Holz steht fest, aber seine Vielfalt und Variationsmöglichkeiten sind uns erst jetzt bewusst geworden.In unserem Kurzurlaub an der Ostsee standen wir plötzlich vor einer Fassade, die uns nicht mehr ruhig schlafen lässt. Modern, holzig, sachlich, witzig und anders. Mir fällt dazu nur ein Wort ein: fantastisch! Ein dickes Kompliment an die Architekten Hass und Briese aus Rostock. Ein absolut gelungener Bau. Und für uns eine echte Inspiration. Wer weiß, was daraus wird...
Max Hünten Haus in Zingst

 



6 Kommentare:

  1. Ist die Fassade alles aus Holz ?
    Wenn ja, wie pflegt man diese, alle 3 Jahre streichen ?

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  2. Habt ihr denn schon eine Etwa-Vorstellung vom Grundriss ?

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    1. S.u. - bin mal wieder in der Zeile verrutscht. :)

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  3. Frage 1: Die Fassade des abgebildeten Hauses ist komplett aus Holz. Ob wir eine solche bekommen, steht noch nicht fest. Wie man eine solche Fassade pflegt, dafür gibt es keine allgemeingültige Antwort. Es kommt auf die Art der Fassade, auf die Art des Holzes und auf dein persönliches Empfinden an. Eine Möglichkeit ist z.B. natürliches Vergrauen wie es mit Lerchenholz möglich ist. Das Holz wird nicht behandelt und vergraut mit der Zeit selbständig. Das kann aber für viele Menschen sehr "gammelig" ausschauen oder morsch und ist evtl. sehr fleckig. Um eine richtig gute vergraute, gleichmäßige Fassade hinzubekommen, musst du Ahnung vom Holzbau haben und den Stil mögen. (Wir mögen ihn nicht.)
    Dann kann man Holz auch deckend streichen. Aber das muss eben wirklich RICHTIG gut gemacht werden. Ich habe in der Stadt ein grottenschlecht gestrichenes, öffentliches Gebäude gesehen. Die werden sicher in drei Jahren mit dem Pinsel anrücken müssen. Die Firma Moco z.B. bietet auf deckenden Anstrich 10 Jahre Garantie. Da wird das Holz aber schon im Werk gestrichen vom Fachmann und dann ist es top. Oder es gibt Lasuren, die brauchen ein bisschen mehr Pflege - man muss es sich anschauen und kann immer mal die Wetterseite reparieren. Bei guter Planung musst du niemals alle drei Jahre alles streichen. Aber wie gesagt, die MÖglichkeiten sind unendlich...

    Frage 2: Ja, wir haben schon eine ziemlich genaue Vorstellung vom Grundriss. Und auch ein paar Ansichten. Und es wird scheinbar immer konkreter. :)

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    1. "
      Richtig gut und vom Fachmann", das hört man so oft.

      Aber finde mal immer den RICHTIGEN.... und denn noch einen der
      nicht vor Ablauf der Garantiezeit Pleite macht.

      Dann viel Spaß beim Verteilen der Zimmer und deren Größe.

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    2. Keine Ahnung, was richtig und falsch ist. Hinterher ist man immer schlauer. Bestimmt macht man später immer das ein oder andere anders. Aber wie bei kleinen Kindern, möchte jeder seine Fehler selber machen. ;)

      Ja - wir verteilen und zwar sehr geizig. ;)

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